Bundesinnenminister kommt zum Stoppelmarkt

Thomas de Maizière ist Festredner beim traditionellen Montagsempfang 2017

Der Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière, ist der diesjährige Festredner beim traditionellen Montagsempfang der Stadt Vechta am 14.08.2017 auf dem 719. Vechtaer Stoppelmarkt. Die offizielle Einladung dazu wurde ihm jetzt durch Vechtas Bürgermeister Helmut Gels im Beisein des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (Festredner auf dem Stoppelmarkt 2015), den Traditionsfiguren des Marktes Jan und Libett sowie den Mitgliedern des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Marktwesen der Stadt Vechta überreicht. De Maizière dankte Gels und sagte, es sei ihm eine große Ehre, die diesjährige Festrede halten zu dürfen. Zwar habe er den Stoppelmarkt in Vechta bisher noch nicht persönlich kennenlernen dürfen, er werde sich aber gerne bei seinem Vorredner Stephan Weil Tipps für seine Rede einholen. Zudem sei er über den Stoppelmarkt bestens informiert und habe nur Gutes über das größte Volksfest Nordwestdeutschlands gehört.

Seit dem 17. Dezember 2013 bekleidet Dr. Thomas de Maizière das Amt des Bundesministers des Innern. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Nach dem Abitur leistete er seinen Wehrdienst beim Panzergrenadierbataillon 142 in Koblenz ab und ist Oberleutnant der Reserve. Von 1974 bis 1979 studierte de Maizière Rechtswissenschaften und Geschichte in Münster und Freiburg. Nach seinem Referendarexamen folgte 1982 das Assessorexamen. 1986 promovierte er zum Dr. jur. an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1983 war er Mitarbeiter der Regierenden Bürgermeister von Berlin, Richard von Weizsäcker und Eberhard Diepgen. Von 1985 bis 1989 leitete er das Grundsatzreferat der Senatskanzlei des Landes Berlin und war Pressesprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. 1990 war de Maizière am Aufbau des Amtes des Ministerpräsidenten der letzten DDR-Regierung mit beteiligt und war Mitglied der Verhandlungsdelegation für den Einigungsvertrag. Von 1990 bis 1994 hatte er das Amt des Staatssekretärs im Kultusministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern inne und war von 1994 bis 1998 Chef der Staatskanzlei in Mecklenburg-Vorpommern. 1999 wurde er Staatsminister und Chef der Sächsischen Staatskanzlei und von 2001 bis 2002 bekleidete er das Amt des Staatsministers der Finanzen in Sachsen. Es folgte in den Jahren 2002 bis 2004 das Amt des Staatsministers der Justiz und von 2004 bis 2005 das Amt des Staatsministers des Innern in Sachsen. Von 2004 bis November 2005 war er Mitglied im Sächsischen Landtag und von 2005 bis Oktober 2009 Bundesminister und Chef des Bundeskanzleramtes. Ebenfalls im Oktober 2009 wurde de Maizière als direkt gewählter Abgeordneter in den Deutschen Bundestag gewählt. Vom 28. Oktober 2009 bis 3. März 2011 war de Maizière Bundesminister des Innern und vom 03. März 2011 bis Dezember 2013 Bundesminister der Verteidigung. Am 17. Dezember 2013 wurde er erneut zum Bundesminister des Innern ernannt