Rund 400 Gläubige haben den traditionellen Stoppelmarkt-Gottesdienst am Sonntagmorgen (18. August) gefeiert. Schaustellerpfarrer Sascha Ellinghaus empfing die Gläubigen in Kühlings Niedersachsenzelt gemeinsam mit Weihbischof Wilfried Theising. Ellinghaus freute sich mit den Gläubigen wieder die „geistige Ebene“ des Stoppelmarktes feiern zu können. Er begrüßte Vechtas Bürgermeister Kristian Kater, dessen Anwesenheit und Teilnahme an der Messe ein Zeichen der Verbindung zwischen Stadt und Kirche sei.
Weihbischof Theising erinnerte während der Messe an die Ursprünge des Stoppelmarktes. Der Markt findet stets in der Zeit des christlichen Festtages Mariä Himmelfahrt statt. Theising erzählte, dass die Menschen überzeugt gewesen seien, der Himmel stünde ihnen zu dieser Zeit offen. Das haben sie nutzen wollen, um ihre Ernte zu feiern.
Weiterhin appellierte der Weihbischof daran, das Miteinander nicht zu vernachlässigen, wenngleich es viel Leid auf der Welt gebe. Denn das Leid auf der Welt werde nicht gemindert, wenn man nicht mehr zusammenkomme. Nur das Miteinander leide darunter, betonte Theising.
Das Kolpingorchester Vechta unterstützte die Messe musikalisch.